Der Kurzfilm der Internationalen Gesellschaft für systemische Therapie gibt einen Einblick was es bedeutet, systemische Therapie zu lernen und als Therapeut zu arbeiten: eine Haltung entwickeln, neu denken, überraschen, neugierig sein, uvm.
Aktuelle Information: Im Grundkurs 2018 der IGST sind nur noch wenige Plätze frei -
Informationen und Bewerbung unter www.igst.org
Grenzen-Systeme-Kulturen, 4. Workshop-Kongress
Schwerpunktthema: Konflikt und Konfliktbewältigung Für Psychotherapie-Beratung-Sozialarbeit
Grenzen entstehen immer auch dort wo Menschen sich begegnen. Diese in ihrer Sinnhaftigkeit zu hinterfragen, diese auszuloten und mit Erleben zu füllen ist eine unserer Ideen. Systemisches Denken beschränkt sich nicht nur auf fachliches Handeln sondern ist Thema gesellschaftlichen Seins und globaler Verantwortung. Der konstruktive interkulturelle Dialog ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Kulturübergreifende Betrachtungen fördern Verständnis und Wertschätzung. Sie sind auch geeignet intrakulturelle Konstrukte zu relativieren und Entwicklungsspielraum aufzuzeigen.
Referenten: Prof. Ulrich Clement, Prof. Georg Auernheimer, llham Ibrahimi, Prof. Eva Bänninger-Huber, Adj. Prof. Stefan Geyerhofer, u.v.m.
17.-23.2.2013, Taroudant - Marokko.
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Überblick der Seminare und Weiterbildungen 2015 zum Download
Systemische Therapie verfügt wie der achtsamkeitsorientierte Ansatz über ein reiches Inventar von hilfreichen Interventionsmethoden. Diese unterschiedlichen Methoden haben sich bisher nur wenig berührt, was angesichts der Wirksamkeit jedes Ansatzes auch nachvollziehbar ist. Gleichwohl sind mögliche gegenseitige Inspirationen noch lange nicht ausgeschöpft. Dieses Potential ist der Reiz des Workshops.
Halko Weiss ist einer der führenden Vertreter der Achtsamkeitsorientierten Therapie, die er mit einem körpertherapeutischen Konzept für die Paar- und Sexualtherapie nutzbar gemacht hat.
Ulrich Clement und Halko Weiss stellen jeweils favorisierten Methoden ihres Ansatzes vor und kommentieren sie gegenseitig. Anhand von Simulationen, Rollenspielen und Fallbeispielen werden Synergien ausgelotet und erprobt.
Das Seminar eignet sich für fortgeschrittene Teilnehmer, die paar- und sexualtherapeutisch erfahren sind.
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Außenbeziehungen stellen das Vertrauen und die Verbindlichkeit der
Partnerschaft in Frage. Sie werden – vom betrogenen Partner – als
kränkend und bedrohlich erlebt. Gleichzeitig haben Liebesaffären eine
große Faszination.
Dieses Dilemma führt dazu, dass nichtmonogame Beziehungen heimlich
und konfliktbeladen gelebt werden. Daraus entstehen kritische Fragen:
Was ist der Wert, was ist der Preis von Offenheit? Wie kann verlorenes
Vertrauen wiederhergestellt werden? Was ist notwendig, um aus der Krise
eine Chance zu machen?
Thema dieses Workshops ist die therapeutische Behandlung von aktuellen
und vergangenen, phantasierten und realen Nebenbeziehungen. Mithilfe von
Fallvignetten, Demonstrationen und Rollenspielen werden hilfreiche
Haltungen, geeignete Skills und nützliche Interventionen vermittelt.
Die individuellen Muster des sexuellen Begehrens eines Menschen sind
ein wichtiger Bereich sexualtherapeutischen Handelns. Paardynamisch
bekommen die sexuellen Phantasien eine besondere Brisanz, wenn es um die
Frage geht, wie weit die Partner ihre jeweiligen Phantasien mitteilen
und wahrnehmen. Oft sind die sexuellen Wünsche selbst ambivalent, weil
im sexuellen Begehren sowohl sozial akzeptierte wie „politisch
inkorrekte“ Elemente aktiv sind. So können Wünsche nach Gegenseitigkeit
(Zärtlichkeit, Nähe, Intimität) einer latenten oder manifesten
Faszination für Unterwerfung, Abhängigkeit und Instrumentalisierung
widersprechen. Daraus ergeben sich konflikthafte Auftragslagen, aber
auch lähmende Therapieverläufe.
Anhand von Fällen werden Techniken zum Verstehen der Phantasien und Wünsche im Seminar vorgestellt und geübt.
Es sind leider nur noch Plätze auf der Warteliste verfügbar.
Seit kurzem betreibe ich den Weblog „Clements Verkehrsnachrichten“. Der Carl-Auer-Verlag hat mich eingeladen, aktuelle Studien, Nachrichten, Ereignisse zum Thema Sex&Partnerschaft zu kommentieren. Zu finden ist der Blog hier.
Ulrich Clement stellt sein Konzept systemischer Sexual- und Paartherapie vor, das nicht die sexuelle Funktion, sondern die Differenz sexuellen Begehrens beider Partner in den Mittelpunkt stellt.
Weitere Informationen hier.